Über rebarriQue


Wie schafft man es, nachhaltig CO2 einzusparen und anspruchsvolle Weine in hölzernen Fässern auszubauen? 

Wie reduziert man wirkungsvoll und nachhaltig klimaschädliches Kohlenstoffdioxid bei der Produktion eines Massenproduktes - denn nichts anderes sind runde Eichenholzfässer und Barriques - und was können Winzer und Verbraucher dafür tun?

Welchen Einfluss hat die Form eines hölzernen Fasses auf den Geschmack des darin ausgebauten Weines?

 

Mit steigendem Wohlstand und dem zunehmenden Konsum exklusiver Weine & Spirituosen, wächst auch der weltweite Bedarf an Whisky & Barrique - Einwegfässern. Um der steigenden Nachfrage Herr zu werden, müssen unzählige junge Eichen "unterjährig" eingeschlagen werden - mit negativen Folgen für die ohnehin bedrohten Waldbestände.

 

rebarriQues sind echte Mehrwegfässer! Je nach Häufigkeit der Retoasts und Wiederbelegungen, reduziert sich der Anteil der einzuschlagenden Bäume erheblich. Winzer, die ihre Fasslager sukzessive auf rebarriQues umstellen, tragen damit aktiv zum Erhalt bedrohter Waldbestände bei. Dies gilt natürlich auch für Kunden & Konsumenten von rebarriQue-Weinen.

 


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Transport und Verkehr belasten die CO2 - Klimaemissionen in Deutschland höher als Land- und Gebäudewirtschaft und liegt damit auf Platz 3 der größten Treibhausverursacher. Transporte, die gar nicht erst stattfinden müssen, sind daher das beste Mittel, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen.

Bäume, die nicht für die Produktion von runden Fässern gefällt werden müssen, speichern CO2, anstatt es durch unsinnige Transporte zu emittieren. Zerlegte rebarriQues reduzieren zusätzlich, mit deutlich geringeren Transportvolumina, den klimaschädlichen Ausstoß von Kohlenstoffdioxid. 


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Die Innenwände gebrauchter Barriques sind nur unzureichend durch ein kleines Spundloch zu reinigen. Um möglichst sicher zu gehen, dass sich keine mikrobiologischen Infektionen im Fassinneren ausbreiten, werden die Fässer deshalb auch mit gefährlichen Stoffen wie z.B. Kaliumhydroxid und 2-Prepengemischen gereinigt.

rebarriQues können mit wenigen Handgriffen sekundenschnell geöffnet werden. Verunreinigungen können leicht identifiziert und ohne den Zusatz chemischer Substanzen mit dem Hochdruckreiniger gesäubert werden. Stärker verschmutzte Stellen können, aufgrund der leicht zugänglichen rebarriQue -Fasswandflächen, zudem mechanisch gereinigt werden.


Den größten Nachhaltigkeitseffekt erzielen rebarriQues durch das sukzessive mechanische Rekonditionieren der gebrauchten rebarriQue-Fasswandinnenflächen. Je nach vorangegangener Belegung mit Rot- oder Weißwein, Belegungshäufigkeit und Belegungsdauer werden die Fasswände unterschiedlich stark abgehobelt, bzw. abgeschliffen und anschließend neu getoastet (Retoast). Hierbei gilt, je länger die Belegungsdauer, desto stärker werden die Fasswandflächen abgetragen. Bei Weißweinen genügt es, nur einen  Millimeter abzutragen. Auf diese Weise können bis zu 15 Toasts pro rebarriQue durchgeführt werden.

 

 

 

Barriques können zum Ausbau von Weinen hoher Qualität nur ein- bis zweimal genutzt werden. Spätestens jedoch nach der dritten Belegung sind die Tanninreserven aufgebraucht und müssen durch neue Fässer ersetzt werden. Etwas verlängern kann man den Lebenszyklus der Fässer durch den darauf folgenden Einsatz als Lagerfass für Destillate und abschließend als Blumenkübel oder zu Dekorationszwecken.

rebarriQues tragen durch ihre Mehrweg - Eigenschaften und die  Bauart bedingte Form der geraden Fassdauben, zu einer wesentlich sinnvolleren Kaskadennutzung des Rohstoffes Eiche bei. Nachdem rebarriQues, analog zu runden Fässern, als Lagerfass für Destillate eigesetzt wurden, eignen sich die Fassdauben ganz hervorragend zur weiteren Verwendung als Parkett - Cognac oder Rotweinfarbton inclusive.